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Zeichen und Wissen Ebook PDF

Das Verhältnis der Zeichentheorie zur Theorie des Wissens und der Wissenschaften im dreizehnten Jahrhundert

In den Schriften von Thomas von Aquin, Bonaventura, Roger Bacon und Ps.-Robert Kilwardby zeigt sich exemplarisch das gesteigerte Interesse am Begriff des Zeichens im 13. Jahrhundert. "Signum" wird zum Basisbegriff der Logik und löst die naturphilosophische Kategorie der Stimme (vox) ab. Die Autoren knüpfen an Überlegungen und Theoriestücke von Aristoteles und Augustinus an, die in einem ersten Teil der Untersuchung ausführlich dargestellt werden. Die Rezeption der antiken Vorgaben unterscheidet sich bei den vier Autoren in charakteristischer Weise. Gleiches gilt für die Folgen, die die Aufwertung und Erneuerung der Zeichentheorie für Gestalt und Konzeption von Wissenschaft haben. Das Spektrum reicht von der erneuerten Forderung einer Einheitswissenschaft nach augustinischem Vorbild bis zum Votum für ein System von unwiderleglichen und unveränderlichen Wissensinhalten nach Maßgabe des aristotelischen Wissenschaftsideals. Diese Extrempositionen vermeidet Thomas von Aquin und macht deutlich, daß alle Arten endlicher Erkenntnis unabhängig vom Grad ihrer Gewißheit auf Vermittlung durch Zeichen beruh
Fuchs, Michael
Beiträge z. Geschichte d. Phil. u. Theol. d. Mittelalters, N.F.
Bandnummer 51
DOI-Nummer 10.7438/978-3-402-19842-1
Umfang 300 Seiten
Erscheinungstermin 01.05.1999
Preis 27,50 €

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