Lorenz Jaeger
Lorenz Jaeger
Ein Erzbischof in der Zeit des Nationalsozialismus
Herausgegeben von Vutz, Johannes; Meyer zu Schlochtern, Josef
Auflage
1. Auflage
Umfang
456
Einband
gebunden
Erscheinungstermin
10.08.2020
Bestell-Nr
24674
ISBN
978-3-402-24674-0
Preis
29,80 €
Dem Erzbischof von Paderborn und späteren Kardinal Lorenz Jaeger (1892-1975) wird vorgeworfen, er habe die Kriegspolitik der Nationalsozialisten massiv unterstützt. 2015 wurde deswegen sogar gefordert, seinen Namen aus der Ehrenbürgerliste der Stadt Paderborn zu streichen. Im vorliegenden Buch suchen Historiker und Theologen zu klären, welche Haltung Erzbischof Jaeger gegenüber dem Nationalsozialismus eingenommen hat. Seine Biografie, seine Zeit als Soldat und Militärpfarrer sowie die Hintergründe seiner Wahl zum Erzbischof werden auf der Basis bisher unveröffentlichter Quellen dargelegt. Weitere Beiträge analysieren, wie die mediale Öffentlichkeit ihn wahrgenommen hat.
75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wird noch immer kontrovers über die Einstellung der katholischen Kirche zum Nationalsozialismus diskutiert. Dem Erzbischof von Paderborn und späteren Kardinal Lorenz Jaeger (1892-1975) wird dabei vorgeworfen, er habe die Kriegspolitik der Nationalsozialisten aktiv unterstützt. In Paderborn wurde gefordert, seinen Namen aus der Liste der Ehrenbürger der Stadt zu streichen.
Im vorliegenden Buch suchen Historiker und Theologen auf der Basis neu zugänglicher Quellen zu klären, welche Haltung Erzbischof Jaeger gegenüber dem Nationalsozialismus eingenommen hat. Besonderes Augenmerk richten die Autoren auf Jaegers Aktennachlass und seine Biografie, sie beleuchten seine Laufbahn als Offizier und Militärgeistlicher im Ersten und Zweiten Weltkrieg und die (kirchen-)politischen Umstände seiner Wahl zum Erzbischof. Weitere Beiträge beschreiben seine ökumenischen Motivationen, diskutieren die konkreten Vorwürfe wegen seines Verhaltens in der NS-Zeit und analysieren die Debatten um seine Person in der medialen Öffentlichkeit.
Im vorliegenden Buch suchen Historiker und Theologen auf der Basis neu zugänglicher Quellen zu klären, welche Haltung Erzbischof Jaeger gegenüber dem Nationalsozialismus eingenommen hat. Besonderes Augenmerk richten die Autoren auf Jaegers Aktennachlass und seine Biografie, sie beleuchten seine Laufbahn als Offizier und Militärgeistlicher im Ersten und Zweiten Weltkrieg und die (kirchen-)politischen Umstände seiner Wahl zum Erzbischof. Weitere Beiträge beschreiben seine ökumenischen Motivationen, diskutieren die konkreten Vorwürfe wegen seines Verhaltens in der NS-Zeit und analysieren die Debatten um seine Person in der medialen Öffentlichkeit.
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