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Der Gegner als Mitmensch

Michael Walzer, Jeff McMahan und die moralphilosophische Kritik am Humanitären Völkerrecht

Im vergangenen Jahrzehnt hat die philosophische Debatte zum sogenannten „ius in bello“, also den Normen, die angeben, welche Gewalt in bewaffneten Konflikten erlaubt ist - und in welchem Ausmaß - Fahrt aufgenommen. Maßgeblich dafür war die einflussreiche Kritik Jeff McMahans an den Thesen Michael Walzers „Gibt es den gerechten Krieg?“ von 1977 (dt. 1982), dem modernen Klassiker der Debatte.
Diese Studie zeichnet die Argumente nicht nur nach, sondern bettet sie auch in den breiteren Kontext der Diskussion in sozialwissenschaftlicher, völkerrechtlicher, moralphilosophischer und moraltheologischer Hinsicht ein. Drei Anwendungsbeispiele - neue Waffentechnologien, angeworbene Söldner und Probleme in der Militärmedizin - versuchen zu zeigen, dass die Debatte nicht nur theoretischer Art ist.
Koch, Bernhard
Studien zur Friedensethik
Bandnummer 71
DOI-Nummer 10.17438/978-3-402-11743-9
Umfang 594 Seiten
Erscheinungstermin 11.05.2023
Preis 98,00 €

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