Sozialethik für eine Gesellschaft des langen Lebens

Institut für Christliche Sozialwissenschaften
Sozialethik für eine Gesellschaft des langen Lebens
Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften, 53. Band/2012
 
Bandnummer
53
Auflage
1. Auflage
Einband
kartoniert
Erscheinungstermin
08.11.2012
Bestell-Nr
10985
ISBN
978-3-402-10985-4
Preis
38,00

Weitere Informationen

Menschen leben heute 30 Jahre länger als noch vor 100 Jahren und ihre Biographien sind kaum mehr vorgezeichnet in der pluralen Gesellschaft. Die Lebensverläufe sind deswegen zugleich länger, unterschiedlicher und unsicherer. Dies stellt uns vor neue Probleme, etwa hinsichtlich des Arbeitsmarktes, der Altersvorsorge und der Pflege: Wir brauchen daher eine Lebenslaufpolitik. Die Beiträge des 53. Bandes des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften diskutieren interdisziplinär die Herausforderungen, die in einer Gesellschaft des langen Lebens beobachtet werden können. Sie skizzieren sozialwissenschaftlich fundierte und christlich-sozialethische Leitideen zur praxisrelevanten Orientierung für die Politik.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort
S. 9–16

I. Sozialethik für eine Gesellschaft des langen Lebens
a) Ouvertüre

Eva M. Welskop-Deffaa
Lebenslaufpolitik – Anforderungen an Generationen- und Geschlechtergerechtigkeit in einer Gesellschaft des langen Lebens
S. 17–36

Carsten Wippermann
Wandel von Lebensverlaufsmustern – Herausforderungen für politisches Handeln
S. 37–56

Michael Kühn
Bundesagentur für Arbeit: Personalpolitik ist lebensphasenorientiert
S. 57–74

b) Forschungsbeiträge

Marianne Heimbach-Steins
Verantwortung ermöglichen, Generationen- und Geschlechtergerechtigkeit fördern: Zur sozialethischen Rezeption der Lebenslaufperspektive. Eine Bestandsaufnahme in programmatischer Absicht
S. 75–106

Bernhard Laux
Wandel von Generationenverhältnissen – sozialpolitische Herausforderungen der Generationengerechtigkeit
S. 107–138

Stephan Meder
Individualisierung von Lebensverläufen und Verantwortungskooperationen. Herausforderungen eines geschlechtergerechten Ehe-, Partnerschafts- und Familienrechts
S. 139–170

Uta Meier-Gräwe
Die Systemrelevanz generativer Sorgearbeit. Oder: Was kommt nach dem Töchterpflegepotential? Gendersensible Lebenslaufpolitik als Instrument zur Bewältigung des demographischen Wandels und zur Ermöglichung von Verantwortung im Lebensverlauf
S. 171–192

II. Forschungsbeiträge zur Sozialethik

Jochen Ostheimer
Über die gesellschaftstheoretische Offenheit des Subsidiaritätsprinzips
S. 193–220

Martin Schneider
Spatial turn in der christlichen Sozialethik. Ein Plädoyer
S. 221–246

III. Berichte und Mitteilungen
a) Statistik

Bernhard Emunds / Silke Lechtenböhmer
Zur Lage des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Katholischen Theologie
S. 247–294

b) Tagungsberichte

Arnd Küppers
Sozialethik in postdemokratischen Zeiten. Bericht über das 13. Berliner Werkstattgespräch der Sozialethiker(innen) 2012
S. 295–302

Sebastian Zink / Daniela Kirmse / Stefanie Wahl / Andreas Fisch
Arbeit – ein Schlüssel für soziale Gerechtigkeit!? Bericht zum 21. Forum Sozialethik
S. 303–306

Hermann-Josef Große Kracht
„Ist der deutsche Sozialversicherungsstaat am Ende?” Bericht zu den 2. Heppenheimer Tagen zur christlichen Gesellschaftsethik
S. 307–314

c) Mitteilungen

Qualifikationsarbeiten in der deutschsprachigen katholischen Sozialethik
S. 315–326

Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes
S. 327–328
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