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Seit der Enzyklika Pacem in terris (1963) bilden die Menschenrechte einen integralen Bestandteil der Sozialverkündigung der katholischen Kirche; kirchliche Akteure leisten weltweit Beachtliches für die Durchsetzung von Menschenrechten. Hingegen erscheint die Sozialgestalt der Kirche selbst menschenrechtlich defizitär. Im 55. Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften analysieren namhafte Autoren, unter ihnen H. Maier, T. Stein, K. Hilpert, S. Demel, diese Defizite und fragen nach dem Stellenwert, der den Menschenrechten für die institutionelle Gestalt und die rechtliche Ordnung der Kirche sowie für die Kommunikation zwischen Gläubigen und Hierarchie zukommen kann und soll.
Über den Autor
Marianne Heimbach-Steins, Dr. theol., ist Professorin und Direktorin des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften
an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität
Münster.