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Die Reihe "Reformationsgeschichtliche Studien und Texte", deren erster Band 1906 erschien, ist aus der Forschungslandschaft nicht mehr wegzudenken. Ihr Gründer, der Bonner Privatdozent Joseph Greving (1868-1918), hat 1917 mit der Gesellschaft zur Herausgabe des Corpus Catholicorum, die die Reihe bis heute fortführt, einen institutionellen Rückhalt geschaffen. Neben der Geschichte von Reformation und Konfessionalisierung, die den Schwerpunkt bilden, werden auch Kirchenreformbestrebungen des 15. Jh. und Unionsbemühungen des 17. Jh. in den Blick genommen. Ein Großteil der Bände ist Personen gewidmet, wobei die kirchenpolitischen Akteure ebenso präsent sind wie Theologen der unterschiedlichen Lager.