Westfalen in der Moderne 1815-2015

Herausgegeben vom LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte
Westfalen in der Moderne 1815-2015
Geschichte einer Region
 
Auflage
3. Auflage
Umfang
864 Seiten, ca. 150 Abbildungen und Karten
Einband
gebunden
Erscheinungstermin
09.07.2015
Bestell-Nr
13023
ISBN
978-3-402-13023-0
Preis
29,95

Weitere Informationen

Mit Beiträgen von
Karl Ditt, Martin Dröge, Matthias Frese, Matthias Frölich, Bernd Holtwick, Christopher Kopper, Markus Küpker, Thomas Küster, Sabine Mecking, Gerd Meier, Katrin Minner, Julia Paulus, Rainer Pöppinghege, Michael Prinz, Thomas Spohn, Bernd Walter und Marcus Weidner.

Das Bild Westfalens wird vielfach von Klischees bestimmt: Schinken und Pumpernickel, Hermannsdenkmal und Wasserburgen, Parklandschaften und Talsperren, sogar wogende Kornfelder vor Zechentürmen dienen als Erkennungsmarken und sollen eine weitgehende Harmonie von Natur und Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft symbolisieren. Ein Blick in die Geschichte dieser Region während der vergangenen zweihundert Jahre offenbart jedoch manche Gegensätze: Ausgeprägte konfessionelle, politische und soziale Konflikte, agrarisch-ländliche Idylle und sprichwörtliche Bodenständigkeit auf der einen, industriell geprägte Großstädte und Zuwanderung von Hunderttausenden aus Osteuropa und dem Mittelmeerraum auf der anderen Seite. Solche Kontraste und Fragmentierungen lassen sich nicht ohne historische Perspektive einordnen und erklären. Diese neue Gesamtdarstellung zur jüngeren Geschichte Westfalens, die anlässlich des 200. Jahrestages der Konstituierung als preußischer Provinz im Jahr 1815 erscheint, verdeutlicht sowohl die Wirkung nationaler und internationaler Entwicklungen auf die Region als auch die Impulse, die von ihr selbst ausgingen. Erkennbar werden damit charakteristische Strukturen und Prägungen des „modernen“ Westfalens.
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