Die Bibliothek der Villa Hügel

Kempf, Thomas
Die Bibliothek der Villa Hügel
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Bandnummer
9
Auflage
1. Auflage
Umfang
42 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen
Einband
kartoniert
Erscheinungstermin
10.07.2023
Bestell-Nr
22486
ISBN
978-3-402-22486-1
Preis
9,95

Weitere Informationen

Als Alfred Krupp 1871 darüber nachdachte, was mit all dem geschehen sollte, was sich rund um die Firma – und später auch rund um den Hügel – ansammelte, kam er auf die Idee eines Archivs, damit „nicht verloren gehen möge, was … noch vorhanden“ ist. Heute füllen Artefakte, Fotos und Papiere in fast unübersehbarer Menge die Magazine des Historischen Archivs Krupp.

Die Reihe „Essay und Archiv“ reflektiert die in diesen Quellen sedimentierte Geschichte, und mit Krupp ist sehr vieles verbunden – von der Kultur- bis zur Wirtschaftsgeschichte, Soziales selbstverständlich, Politik- und Alltagsgeschichte, Internationales. Die einzelnen Beiträge der Reihe haben die Freiheit, sich eng an die Quellen anzulehnen oder sie als Ausgangspunkt zu nehmen für Betrachtungen mit weiterem Horizont.


In der Villa Hügel gab es seit Alfred Krupp (1812–1887) ein spannungsreiches Verhältnis zu Büchern. Der Hausherr verbannte sie aus Furcht vor Feuer in ein Nebengebäude, die Familie holte sie zurück und stellte sie in imposante Vitrinenschränke. Man erwarb Bücher aus persönlicher Neigung, aus beruflichen Interessen oder aus Gründen der Repräsentation. Die meisten der am Ende mehr als 24.000 Titel wurden 1966 an die Ruhr-Universität Bochum verschenkt. Kenntnisreich gelingt es dem Autor Thomas Kempf, diese besondere Geschichte mit einer allgemeinen Geschichte der Privatbibliothek zu verbinden.


Der Autor des Bandes:
Dr. Thomas Kempf, geb. 1958, war nach Tätigkeiten bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft und den Akademien der Wissenschaften bis 2022 Mitglied des Vorstands der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung. Zuletzt publizierte er den Band (gemeinsam mit Stephan Schlak) „Aus den Quellen. Beiträge zu einer Chronik der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung“ (2018), demnächst erscheint „Eigensinn, Totalitätsentkoppelungspraxis, Einvernehmensindifferenz. Stichworte zum Künstlerbuch der DDR“.


AUS DER REIHE
Ulrich Raulff: Sauerland als Lebensform
Hasso Spode: Die Krupps im Orient
Wolfgang Ullrich: Kunst als Diplomatie
Thorsten Scheer: Mies an der Ruhr
Rolf Sachsse: Leuchtende Farben
Ralf Stremmel: Humboldt und Krupp
Knut Bergmann: Krupps kulinarische Kommunikation
Friederike Werner: Sphinx vor Bibliothek
Thomas Kempf: Die Bibliothek der Villa Hügel

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