Demokratie

Institut für Christliche Sozialwissenschaften
Demokratie
Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften, 54. Band/2013
 
Bandnummer
54
Auflage
1. Auflage
Einband
kartoniert
Erscheinungstermin
19.02.2014
Bestell-Nr
10986
ISBN
978-3-402-10986-1
Preis
38,00

Weitere Informationen

Wir leben auf der einen Seite in einer Welt, in der demokratische Regierungsformen weitgehend verbreitet sind. Auf der anderen Seite geraten demokratische Verfahren in einer zunehmend globalisierten und ökonomisierten Welt unter Druck. Demokratie steht heute vor neuen Herausforderungen, die eine intensive Reflexion benötigen. Die Beiträge des 54. Bandes des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften kommen diesem Desiderat entgegen. Sie diskutieren aus christlich-sozialethischer Sicht Herausforderungen, vor denen die Demokratie in einer „postdemokratischen Welt” steht, und denken darüber nach, wie eine menschengerechte Demokratie ermöglicht werden kann.

Über den Autor

Marianne Heimbach-Steins, Dr. theol., ist Professorin und Direktorin des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort
S. 11–20

I. Demokratie
a) Ouvertüre

Burkhard Kämper
Kirchliche Interessenvertretung im demokratischen Gemeinwesen. Der Beitrag des Katholischen Büros in Düsseldorf im Prozess der politischen Willensbildung in Nordrhein-Westfalen
S. 21–30

Ulrike Kostka
Berlin: arm aber sexy – demokratiepraktische Beobachtungen
S. 31–40

b) Forschungsbeiträge

Mariano Barbato
Staatsvolk, Marktvolk, Gottesvolk. Überlegungen zur Postdemokratie als politikwissenschaftliche Anfrage an die Christliche Sozialethik
S. 41–60

Arno Anzenbacher
Demokratie – systematisch-theologische Aspekte ihrer Genese
S. 61–82

Ingeborg Gabriel
Zur Zukunft der Demokratie unter Globalisierungsbedingungen. Eine sozialethische Problemanzeige
S. 83–104

Edeltraud Koller
Ökonomisierung und wirtschaftspolitische Ideologisierung – Grund für die Erosion der Demokratie?
S. 105–130

Wolfgang Palaver
Populismus – Gefahr oder hilfreiches Korrektiv für die gegenwärtige Demokratie?
S. 131–154

Christoph Bieber
Die Veränderung politischer Kommunikation im Internetzeitalter. Medien und Demokratie und die These von der Postdemokratie
S. 155–180

c) Literatur

Christian Polke
Protestantische Ethik und Demokratie. Ein deutschsprachiger Literaturbericht seit 1945
S. 181–198

Anna Maria Riedl / Alexander Filipoviç
Demokratie und Christliche Sozialethik. Demokratie als Thema der deutschsprachigen katholischen Sozialethik nach 1945 – ein Literaturüberblick
S. 199–226

II. Forschungsbeiträge zur Sozialethik

Sandra Ohrem / Angela Häußler / Uta Meier-Gräwe
Von der Nationalökonomie zur Care-Ökonomie – Geschlechtergerechte Arbeitsteilung und ihre Bedeutung für nachhaltige Wirtschaftskonzepte
S. 227–248

Wolf-Gero Reichert
Effizient und gerecht? Alan Gewirths Community of Rights und das Konzept der Politischen Wirtschaftsethik
S. 249–274

Elke Mack / Martin Lampert
Wie sieht die Zukunft des Sozialstaats aus? Ein sozialethisches Diskussionspapier
S. 275–298

III. Berichte und Mitteilungen
a) Tagungsberichte

Alexander Filipoviç
Christliche Friedensethik vor den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Bericht über das 14. Berliner Werkstattgespräch der Sozialethiker(innen) 2013
S. 299–302

Thomas Berenz / Jochen Ostheimer / Anna Maria Riedl / Werner Veith
Interdisziplinarität. Eine Herausforderung für die Christliche Sozialethik. Bericht zum 22. Forum Sozialethik in der Katholischen Akademie Schwerte
S. 303–308

Hermann-Josef Große Kracht
Öffentliche Daseinsvorsorge und soziale Dienstleistungen: Sondierungsversuche in einem unübersichtlichen Feld. Bericht zu den 3. Heppenheimer Tagen zur christlichen Gesellschaftsethik
S. 309–318

Marianne Heimbach-Steins
Catholic Theological Ethics in the World Church (CTEWC) – Netzwerkbildung in Europa. Eine Reflexion der Auftaktveranstaltung in der Katholischen Akademie in Berlin
S. 319–330

b) Mitteilungen

Qualifikationsarbeiten in der deutschsprachigen katholischen Sozialethik
S. 331–346

Autorinnen und Autoren dieses Bandes
S. 347–349
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