Kirchenstiftungen römischer Kaiserinnen vom 4. bis zum 6. Jahrhundert

Dirschlmayer, Michaela; Dirschlmayer, Michaela
Kirchenstiftungen römischer Kaiserinnen vom 4. bis zum 6. Jahrhundert
– die Erschließung neuer Handlungsspielräume
 
Bandnummer
13
Auflage
1. Auflage
Umfang
268
Einband
gebunden
Erscheinungstermin
18.12.2015
Bestell-Nr
10920
ISBN
978-3-402-10920-5
Preis
44,00
Helena, die Mutter Constantins des Großen, gilt als Finderin des Heiligen Kreuzes, als große Stifterin der Kirchen im Heiligen Land und wird infolge dessen als Heilige verehrt: Eine Legende, deren Ursprung im Frömmigkeitsdiskurs frühchristlicher Autoren zu suchen ist und die mit der Realität konkurriert. Den Kaiserinnen der Spätantike eröffneten sich durch das Christentum neue Handlungsspielräume und dies vor allem in der Religionspolitik. Kirchenstiftungen als Ausdruck dieses Agierens und ihre Thematisierung in den literarischen Quellen stehen in dieser Studie im Mittelpunkt.
Die römischen Kaiserinnen der spätantiken Zeit gelten in der historischen Forschung wirkungsmächtiger als ihre Vorgängerinnen – das Christentum ermöglichte es Ihnen, neue Wege zu beschreiten, neue Handlungsspielräume aufzutun und ihr Agieren öffentlich in Szene zu setzen. Helena, die Mutter Constantins des Großen, ging als Finderin des Heiligen Kreuzes, als große Stifterin der Kirchen im Heiligen Land in die Geschichte ein und wird infolgedessen als Heilige verehrt. Mit ihr beginnen die Untersuchungen zu den Kirchenstiftungen römischer Kaiserinnen vom 4. bis zum 6. Jahrhundert. In engem Zusammenhang damit steht die Religionspolitik des kaiserlichen Hofes, im Rahmen dessen sie mehr und mehr an Bedeutung gewinnen. Die Errichtung von Kirchen ist in den literarischen Quellen Teil des Frömmigkeitsdiskurses, der in dieser Zeit auf die römischen Kaiserinnen übertragen wird. Inwieweit lassen sich jedoch einzelne Stiftungen verifizieren und was kann der archäologische Befund an Informationen beitragen? Wem sind sie geweiht und welche Rückschlüsse können daraus gezogen werden? Detailstudien einzelner Kaiserinnen beleuchten, auf welch unterschiedliche Weise sie auf das politische Geschehen einwirken und sich in monumentalen Bauten – allen voran Kirchen – repräsentieren.
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