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Der Band geht auf das Symposium zurück, das die „Gesellschaft zur Herausgabe des Corpus Catholicorum e.V.“ im Jahr 2013 anlässlich des 450. Jahrestages des Abschlusses des Konzils von Trient durchführte.
Die Beiträge haben sowohl das Ereignis des Tridentinums als auch die verschiedenen Phasen seiner komplexen und langfristigen Rezeptionsgeschichte zum Gegenstand. In der ersten Sektion geht es um das Tridentinum als lieu de mémoire, um seine Erinnerungs- und (Um-)Deutungsgeschichten, die schlaglichthaft von der Gegenwart über das 19. Jahrhundert bis zurück ins 16. Jahrhundert zurückverfolgt werden. Die zweite Einheit wendet sich den theologischen Debatten und Ergebnissen des Tridentinums selbst zu und spürt insbesondere seine Rezeption der mittelalterlichen theologischen (Ordens-)Schulen auf. Die Aufsätze der dritten Sektion analysieren die Art und Weise, wie die neu eingerichteten Dikasterien der römischen Kurie Trient interpretierten und seine Durchführung in Europa zu steuern versuchten. In der vierten Sektion wird der große Bereich der Konzilsrezeption bzw. Nichtrezeption in den Blick genommen.
Der Band enthält Beiträge von Claus Arnold, Andreea Badea, Rainald Becker, Maria Teresa Fattori, Peter Hersche, Kurt Kardinal Koch, Alexander Koller, Benedikt Kranemann, Mathijs Lamberigts, Ulrich G. Leinsle, Volker Leppin, Wolfgang Reinhard, Anton Schindling, Dennis Schmidt, Joachim Schmiedl, Herman J. Selderhuis, Niccolo Steiner, Klaus Unterburger, Peter Walter, Günter Wassilowsky, Christian Wiesner, Hubert Wolf, Philipp Zitzlsperger, Robert Zollitsch und Julia Zunckel
Über den Autor
Peter Walter (geb. 1950), Professor für Dogmatik an der Universität Freiburg i. Br., Vorsitzender der „Gesellschaft zur Herausgabe des Corpus Catholicorum e.V.“
Günther Wassilowsky (geb. 1968), Professor für Kirchengeschichte an der Universität Innsbruck, Mitglied des Vorstands der „Gesellschaft zur Herausgabe des Corpus Catholicorum e.V.“