Wozu ist die Bibel gut?

Wacker, Marie-Theres (Hrsg.)
Wozu ist die Bibel gut?
Theologische Anstöße
 
Bandnummer
3
Auflage
1. Auflage
Umfang
303 Seiten
Einband
kartoniert
Erscheinungstermin
09.07.2019
Bestell-Nr
12314
ISBN
978-3-402-12314-0
Preis
46,00

Weitere Informationen

Braucht das Kirchenrecht die Bibel? Was geschieht, wenn sie philosophisch gelesen wird oder wenn Künstler sie entdecken? Welche Anfragen an die Bibel und ihren Gebrauch ergeben sich aus dem Religionsunterricht? Soll sie Leitperspektive der Kirchengeschichte sein? Lässt sich mit der Bibel Ethik oder gar Ritualtheorie treiben? Wie bestimmen Dogmatik, Fundamentaltheologie, ökumenische Theologie ihr Verhältnis zur Bibel und welche Orientierungen bietet die Exegese? Vertreter und Vertreterinnen verschiedenster Fächer der Katholischen Theologie in Münster gehen auf Grundfragen biblischer Hermeneutik ein und zeigen an Beispielen aus ihrer jeweiligen Disziplin auf, wozu die Bibel gut ist.

Mit Beiträgen von Klaus Müller (Philosophische Grundfragen der Theologie), Bernhard Nitsche (Fundamentaltheologie und Religionsphilosophie), Dorothea Sattler (Ökumenische Theologie), Reinhard Hoeps (Systematische Theologie und ihre Didaktik), Michael Seewald (Dogmatik und Dogmengeschichte), Norbert Hintersteiner (Missionswissenschaft und Außereuropäische Theologien), Marianne Heimbach-Steins (Christliche Sozialwissenschaften), Hubert Wolf (Mittlere und Neuere Kirchengeschichte), Reinhard Feiter (Pastoraltheologie), Clemens Leonhard (Liturgiewissenschaft), Thomas Schüller (Kirchenrecht), Judith Könemann (Religionspädagogik und Bildungsforschung), Clauß-Peter Sajak (Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts), Adrian Wypadlo (Exegese des Neuen Testaments), Reinhold Zwick (Biblische Theologie und ihre Didaktik) u.a.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort
S. 7–8

Klaus Müller
Die Bibel gibt der Philosophie zu denken
S. 9–22

Reinhard Hoeps
Der Künstler als Übersetzer. Gen 2,19 bei Philipp Otto Runge
S. 23–44

Bernhard Nitsche
Die Schrift als Norm des Glaubens
S. 45–66

Michael Seewald
Der Anspruch des Evangeliums. Zum Verhältnis von dogmatischer Theologie und biblischer Exegese
S. 67–84

Dorothea Sattler
Petrusdienst oder Papstamt? Ein Beispiel für die Bedeutung und die Grenzen einer ökumenischen Schrifthermeneutik
S. 85–104

Thomas Schüller
Von der Schlüsselgewalt Petri (Mt 16,18–19) zur päpstlichen Vollmacht – kirchenrechtliche Perspektiven
S. 105–120

Reinhard Feiter
Wort, das inspiriert
S. 121–130

Judith Könemann / Clauß Peter Sajak
Bildung mit der Bibel. Bildungstheoretische Reflexionen über das Buch der Bücher
S. 131–144

Monika Bobbert
„Ehre deinen Vater und deine Mutter”: Exegese und Theologische Ethik im Gespräch
S. 145–166

Marianne Heimbach-Steins
Nächstenliebe – Fremdenliebe – Gerechtigkeit. Lässt sich mit der Bibel „Politische Ethik” treiben?
S. 167–188

Norbert Hintersteiner
Bibel interkulturell: Jesus für Muslime. Zur Vita Christi Mir'āt al-quds von Jerome Xavier
S. 189–204

Clemens Leonhard
Naaman, der Syrer – Eine alttestamentliche Erzählung und ihre Ritualtheorie
S. 205–218

Hubert Wolf
Kirchengeschichte als Auslegungsgeschichte der Heiligen Schrift?
S. 219–238

Reinhold Zwick
Von der Bibel zum Film – und retour. Zur exegetischen und theologischen Valenz von Darren Aronofskys „Noah”
S. 239–258

Marie-Theres Wacker
„Altes Testament” trifft „Theologische Frauen- und Geschlechterforschung”
S. 259–278

Adrian Wypadlo (in Zusammenarbeit mit Volker Niggemeier)
Das Recht der Bibel, anders zu sein – Überlegungen zur Aufgabe der Exegese angesichts der Fremdheit der Texte. Eine neutestamentliche Perspektive
S. 279–300

Die Herausgeberin / Die Autorinnen und Autoren
S. 301
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