Krupp in Essen wird häufig als die Waffenschmiede des Reiches bezeichnet, dabei haben im Ersten Weltkrieg noch andere Unternehmen zwischen Duisburg und Dortmund Geschütze und Munition produziert, Kriegsgefangene in Bergwerken und Rüstungsbetrieben eingesetzt, neue Verwaltungsbauten und Fabrikhallen errichtet sowie Altmetall u.áa. m. gesammelt.
In 24 Kapiteln werden die vier Kriegsjahre im Ruhrgebiet beleuchtet, angefangen bei den Sofortmaßnahmen 1914 über Marinerüstung, Luftverteidigung bis hin zur Herstellung sonstigen Kriegsmaterials. Der umfangreich bebilderte Band berichtet über den Maschinen- und Anlagenbau, die Instandsetzung kriegszerstörter Brücken durch Firmen aus dem Ruhrgebiet, aber auch über Ersatzstoffforschung, technische Probleme des Hindenburg-Programms (Normierung), von Ersatzarbeitskräften und Kriegsgewinnen sowie Besuchen in den „Waffenschmieden an der Ruhr“.