Das Diplomatische Selbst in der Frühen Neuzeit

Gebke, Julia; Mai, Stephan; Muigg, Christof (Hrsg.)
Das Diplomatische Selbst in der Frühen Neuzeit
Verhandlungsstrategien, Erzählstrategien, Beziehungsdynamiken
Herausgegeben von Gebke, Julia; Mai, Stephan; Muigg, Christof
 
Auflage
1. Auflage
Umfang
VI und 278 Seiten
Einband
kartoniert
Erscheinungstermin
14.09.2022
Bestell-Nr
24862
ISBN
978-3-402-24862-1
Preis
49,00
In der Frühen Neuzeit verhält es sich mit dem diplomatischen Selbst wie mit der Diplomatie im Allgemeinen: weder gab es eine spezifische Form der Diplomatie noch existierte das eine diplomatische Selbst. Vielmehr lässt sich eine Vielfalt an Rollen und Praktiken erkennen, die auf einer Fülle von Handlungsräumen und Interaktionsmöglichkeiten beruhte. In Auseinandersetzung mit ihrem Gegenüber prägten unterschiedliche diplomatische Akteur*innen ihre Selbst- und Fremdbilder, indem sie verhandelten, erzählten und Beziehungen gestalteten. Somit erweist sich die Aushandlung des diplomatischen Selbst als zentraler, komplexer und in sich dynamischer Baustein diplomatischer Praktiken.
In der Frühen Neuzeit verhält es sich mit dem diplomatischen Selbst wie mit der Diplomatie im Allgemeinen: weder gab es eine spezifische Form der Diplomatie noch existierte ein bestimmtes diplomatisches Selbst. Vielmehr lässt sich eine beeindruckende Vielfalt an Rollen und Praktiken erkennen, die auf einer Fülle von Handlungsräumen und Interaktionsmöglichkeiten beruhte. Aus dieser Fülle schöpft dieser Sammelband und präsentiert dabei eine Vielzahl an unterschiedlichen diplomatischen Akteur*innen, wie beispielsweise Kaufleute, Mönche, Hofdamen, Rechtsgelehrte, Adlige. In Auseinandersetzung mit ihrem jeweiligen Gegenüber prägten diese ihre Rollen, Selbst- und Fremdbilder, indem sie verhandelten, erzählten und Beziehungen gestalteten. Somit erweist sich die Aushandlung des diplomatischen Selbst, die als Repräsentation diplomatischer Selbstentwürfe in den Quellen greifbar wird, als zentraler, komplexer und in sich dynamischer Baustein diplomatischer Praktiken. Die im Sammelband vereinten Beiträge erkunden diese Diversität an diplomatischen Selbstentwürfen und erstrecken sich dabei zeitlich vom Spätmittelalter bis in die Neuzeit, geographisch von Europa über Afrika nach Asien.
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