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Unter dem Thema „Zwischen Abgrenzung und Toleranz“ widmeten sich Autorinnen und Autoren aus den verschiedensten Disziplinen und Religionen der spannungsreichen Entwicklung der südlichen Levante von der Entstehung des rabbinisch-pharisäischen Judentums und der jungen Kirche bis zur Etablierung des Islam im umayyadischen Weltreich. Dabei wird deutlich, wie Machtpolitik und rivalisierende religiöse Überzeugungen eine Region, die heute noch zu den politisch spannungsreichsten der Welt gehört, dauerhaft prägten.
Die Herausgeberin:
Dr. Katja Soennecken studierte Klassische Archäologie, Jüdische Studien und Evangelische Theologie und promovierte in Biblischer Archäologie an der Bergischen Universität Wuppertal. Sie ist Pfarrerin der Evangelischen Kirche im Rheinland.
Zurzeit ist sie Assist.-Prof. für Biblische Archäologie an der Luxembourg School of Religion & Society sowie stellvertretende Direktorin des Deutschen Evangelischen Instituts für Alttumswissenschaft des Heiligen Landes in Jerusalem.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort des Direktors
S. V–VI
Einleitung
S. 1–4
Dieter Vieweger
Wie die antiken Schriften ihre Gegenwart deuteten. Der erste jüdische Aufstand nach den Berichten des Flavius Josephus
S. 5–18
Katja Soennecken
Die Samaritaner – den „ungeliebten Brüdern“ des Judentums auf der Spur
S. 19–38
Georg Rubel
„Wahrhaftig, dieser Mensch war Gottes Sohn“ (Mk 15,39). Vom historischen Jesus zum Christus des Glaubens
S. 39–50
Annemarie C. Mayer
Klärungen im christologischen Streit – die Tragik des Zerfalls der „einen“ Kirche
S. 51–66
Israel Yuval
The Sacrifice of Isaac in Judaism, Christianity, and Islam
S. 67–86
Konstantin Klein
Die spätantike ‚Synagoge der Juden von Jerusalem‘ und der Gründungsstein des Tempels. Überlegungen zum syrischen Brief des Pseudo-Cyrillus von Jerusalem
S. 87–120
Jannis Niehoff-Panagiotides
Die maronitische Chronik und die Entstehung der kanonischen Geschichtsschreibung im Frühen Islam
S. 121–126
Angelika Neuwirth
Mit dem Grab Christi auf gleicher Höhe. Der Felsendom und die Anastasis-Kirche in Jerusalem
S. 127–133