Die Welt ist anders als Generationen sich früher vorgestellt haben. Das Universum besteht nicht seit Ewigkeit, sondern erst seit 13 Milliarden Jahren. Seine Grundsubstanz ist Energie. Wir stammen von den ersten Bakterien ab. Diese Erkenntnisse der Naturwissenschaften eröffnen Zugänge zu liegen gelassenen Fragen. Materialisten wie Theologen müssen aus ihren Denkmodellen herauskommen. Der Mensch soll nicht von Gott erwarten, dass er die Welt wieder in Ordnung bringt, dafür ist er selbst mit Freiheit ausgestattet. Theodizee, die Rechtfertigung Gottes angesichts der Übel der Welt, ist Kinderglaube. Die Physik ermöglicht den Katholiken, die Eucharistie so zu erklären, dass die anderen Konfessionen sich mit ihren Vorbehalten verstanden fühlen. Überraschend finden sich religiöse Ahnungen, die für das neue Verständnis von Raum und Zeit offen sind. Erste Annäherungen, die jungen Theologinnen und Theologen ein weites Feld eröffnen. Es wird für Philosophie und Theologie wieder spannend.