Von Pius IX. bis Pius XI. haben die Päpste das im Jahr 1870 am Papsttum begangene Unrecht beklagt. Mit Nachdruck und immer wieder haben sie die Wiederherstellung des Patrimonium Petri und ihres Dominium temporale mit Rom als Herrschafts- und Verwaltungssitz gefordert. Die aus dem päpstlichen Rechtsanspruch resultierenden Querelen und Konflikte mit der kirchen- und papstfeindlichen italienischen Regierung sind zusätzlich belastet und ihre Lösung erschwert worden durch die Geschehnisse und Vorgänge um die Person Giordano Brunos, der im Jahr 1600 auf dem Campo die Fiori als Ketzer verbrannt worden ist. Erst unter Benito Mussolini ist die Aussöhnung Italiens mit dem Heiligen Stuhl (Lateran-Verträge) gelungen.
erschienen 16.02.2018 ISBN 978-3-402-13292-0 DOI-Nummer 10.17438/978-3-402-13292-0